Unterhaltung zum Wochenende.
Einer Befragung des DGB zufolge sind Überstunden für 44 Prozent der Beschäftigten in Deutschland an der
Tagesordnung. 20 Prozent der Befragten arbeiten demnach durchschnittlich eine bis fünf Stunden länger pro
Woche als vertraglich vereinbart, weitere 24 Prozent machen mehr als fünf Überstunden. Bei 10,1 Prozent der
Beschäftigten in Vollzeit beträgt die Arbeitszeit samt Überstunden mehr als 48 Stunden pro Woche. Mehr als die Hälfte aller Überstunden werden nicht vergütet. – Keine Ahnung, warum ich unweigerlich an den alten Filmtitel „Der Feind in meinem Bett“ denken musste.
Haben wir eigentlich noch was Anderes als Geld? Angesichts der spektakulären Schuldenbeschlüsse des alten Bundestags für die neue Regierung diskutieren Kinnert und Welzer, dass dahinter nicht nur eine heftige Generationenungerechtigkeit verborgen ist.
Ehebruch gehört zu den Dingen, die Menschen einander am wenigsten verzeihen. Zeitzeichen erzählt wie im 12. Jahrhundert aus dem weltlichen Bund der Ehe eine kirchliche Angelegenheit wird, was die sogenannte Ausnahmeregel für den Sex von Eheleuten bedeutet, was Gott im mittelalterlichen Denken mit den Strafandrohungen zu tun hat, welche Strafen für Ehebrecher m/w/d in Südfrankreich und in den Kreuzfahrerstaaten gelten, wie König Lothar II. seine Gemahlin des Ehebruchs bezichtigt, um sie loszuwerden.
„Massenwahn“ nennt Richard David Precht die aktuelle Begeisterung für militärische Aufrüstung in Politik und Gesellschaft. Precht fühlt sich an den Beginn des 20. Jahrhunderts erinnert, als die europäischen Mächte wie Schlafwandler in den Ersten Weltkrieg zogen und nicht miteinander sprachen. Markus Lanz verweist auf das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Dort sei klar geworden, dass Putin derjenige ist, der „absolut kein Interesse daran hat, dass es endlich zu einem stabilen Frieden kommt“. In dieser Folge fragen sich die beiden außerdem: Wird Deutschland vom Land der Autoindustrie zum Land der Panzerindustrie? Könnten es Europas Armeen im Ernstfall mit Russland aufnehmen? Und brauchen wir die Wehrpflicht zurück?
Einige der ör Medienmacher bereiten seit ein paar Tagen verstärkt das Fußvolk multimedial auf Kriegsdienst, Bunkerbau und die
„Deutsche Atombombe“ vor. Ursula von der Leyen sieht den 3. Weltkrieg 2030 beginnen und bastelt sich eine
Aufrüstungsstrategie. Nur einer hält die Kriegspropaganda für
abwegig, aber auf den hört keiner, denn der Professor der Bundeswehr-Universität Hamburg, Pradetto, ist im Ruhestand und nicht in der Politik.
- Platzhalter nach Vorbild Deutschlandfunk zum Themenwechsel mit Dudelfunk zwischen den Ertrunkenen und Kriegsopfern
Fragen der Moral spielen in der Gesellschaft und Philosophie seit jeher eine große Rolle. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit dem Philosophen Dominik Balg darüber, was Philosophie zur moralischen Bildung leisten kann.
Kuck mal hier, der von der c’t wurde gefragt, ob er für die Sozialen und E-Mail nicht was Einheimisches kennt, auf das man artig ausweichen kann, wegen dem Protest gegen Onkel Donalds Politik und so.
Fluchtrucksack schon gepackt? In China beginnen die Kirschblütenfeste und auch bei uns kommt die Sonne durch. Da flüchtet und demonstriert es sich gleich viel angenehmer. Shug, Mr. Hammock, geht der elementaren Frage nach, welche Isolierung die Beste für Hängematten ist. (Englisch)